NOVA AVA - Januar 2017
Aarhus – Europas neue Kulturhauptstadt

Aarhus ist die ewige Nummer zwei Dänemarks, immer ein wenig im Schatten Kopenhagens. Aber nun steht die Hafenstadttadt im Osten Jütlands auch einmal im Mittelpunkt: Sie ist für das Jahr 2017 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt worden und empfängt ihre Besucher mit einem vielseitigen Programm aus Kunst, Musik, Theater, Politik und auch Architektur. Einfach mal auf aarhus2017.dk schauen.
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Aber auch jenseits der vielen Events, Diskussionsforen und Festivals ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks einen Besuch wert. Mit ihren 250.000 Einwohnern ist Aarhus gerade mal so groß wie Chemnitz oder Kiel, wirkt aber ziemlich urban. Und das Stadtbild schmücken einige architektonische Perlen, wie z.B. das Multimediahaus Dokk1 oder das Ensemble aus Fakultätsgebäuden und Studentenwohnheimen der Universität Aarhus.
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Ein großer Besuchermagnet ist auf alle Fälle das Museum „ARoS“, dessen Ausstellungen und ständige Sammlung vor allem Werke moderner und zeitgenössischer dänischer Künstler präsentieren. Die Hauptattraktion des „ARoS“ befindet sich allerdings nicht im Museum, sondern auf dessen Dach:  Hier hat der dänisch-isländische Künstlerstar Olafur Eliasson das „Rainbow Panorama“ installiert, einen nach allen Seiten verglasten Rundgang. Die Scheiben sind in den Farben des Regenbogens getönt, so dass der Blick auf die Stadt immer ein anderer ist. Diese weithin sichtbare, bunte Krone ist so etwas wie das Wahrzeichen von Aarhus.
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Für Architekturinteressierte ist ein Besuch im neuen Stadtteil Aarhus O ein Muss. Hier befindet sich der Wohnkomplex„Isbjerget“, der seinem Namen alle Ehre macht. Um möglichste vielen Bewohnern einen Ausblick auf die Bucht zu ermöglichen und das Tageslicht optimal einzufangen, wurde dem Gebäude seine spezielle, zackige Form gegeben. Die schräg auf- und absteigenden Dächer erinnern tatsächlich an einen Eisberg und geben Sichtachsen zum Wasser frei. Ein weiterer Verweis auf Eisberge ist die weiße Fassade, die in ein unregelmäßiges Raster aus Dreiecken eingeteilt ist. An einigen Stellen wird sie durch weit herausragende Balkone durchbrochen, die mit kristallblauem Glas verkleidet sind.
Therapiezentrum Gößweinstein – geplant mit NOVA AVA

Das Therapiezentrum Gößweinstein ist ein Ort, an dem sich alles um Gesundheit und Wohlbefinden dreht. Entsprechend bestand die Aufgabe für grimm_architekten BDA darin, ein Gebäude zu entwerfen, das alle Bedürfnisse eines modernen Therapiezentrums erfüllt – und sich gut an diesem exponierten Standort einfügt. Auch das Thema Klimaschutz sollte in die Planung einfließen. Ein Bauvorhaben wie gemacht für die Architekten aus Nürnberg, deren Credo es ist, hochwertige Lebensräume zu schaffen – im Sinne der Architektur, der Nachhaltigkeit und der räumlichen Qualität. „Dabei ist es unser Ziel, jedes Bauwerk optimal auf die Bedürfnisse des Bauherrn und die örtlichen Gegebenheiten abzustimmen“, präzisiert Michael Grimm von grimm_architekten BDA.  
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Immer die Kosten im Blick zu haben, entschied sich grimm_architekten BDA für die Bausoftware NOVA AVA der NOVA Building IT GmbH. Das Programm für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung mit Controlling-Features ist die erste rein webbasierte Bausoftware. Das brachte für das Bauprojekt Gößweinstein einige Vorteile mit sich, wie z.B. das ortsunabhängige Arbeiten oder die vereinfachte Zusammenarbeit. „Besonders wichtig war uns die klar strukturierte Benutzeroberfläche“, erklärt Michael Grimm. „Sie lässt eine schnelle, intuitive Bedienung zu, ohne lange Einarbeitungszeiten.“ Als weiteren Pluspunkt zählten die Architekten die komfortable Handhabung. Weil man mit NOVA AVA direkt in der Cloud arbeitet, ist kein Runterladen keine Installation, keine Softwareadministration, kein Kümmern um Updates oder um die Datensicherung nötig. Das spart Zeit. Außerdem hebt Michael Grimm hervor: „Wir schätzen auch den hervorragenden Support, der bei jedem Anliegen sofort reagiert und uns zur Seite steht.“

Entstanden ist ein sowohl funktionales als auch ästhetisch überzeugendes Gebäude, das auf geringsten Energieverbrauch und Nachhaltigkeit konzipiert wurde.
Die Unterteilung der Fassade in Ober- und Untergeschoss findet sich in der gesamten baukonstruktiven Konzeption wieder. Nach der Erstellung des massiven Erdgeschosses, wurden die vorgefertigten Holzrahmenelemente des Obergeschosses montiert und mit Lamellen verkleidet. So heben sich die Geschosse auch optisch voneinander ab – mit dem gewünschten Effekt, dass das Gesamtvolumen geringer erscheint. Das sorgt zusammen mit der natürlichen Materialwahl dafür, dass sich das Gebäude gut in die bestehende Struktur der Umgebung einfügt und das Ortsbild bereichert.

Auf einer Gesamtfläche von 500 qm befinden sich nun 14 Therapieräume, ein medizinischer Raum für Trainingstherapie und ein 78 qm großer Gymnastikraum. Das Spiel mit Enge und Weite erzeugt ein Raumgefühl mit viel Energie. Durch diese Dynamik und die fließende Form des Grundrisses werden die einzelnen Nutzungseinheiten harmonisch miteinander verbunden. Das verleiht dem Raum ein hohes Maß an Wohlbefinden und Behaglichkeit. Im Sinne der gelungenen Synthese von Gebäude und Umfeld, wurde auf die Blickbezüge zur Basilika, zur Burg und zu einem nahegelegenen Denkmal geachtet.

Die gesamte Inneneinrichtung und Ausstattung stammt ebenfalls von grimm_architekten BDA – ganzheitlich entworfen und schlüssig bis ins kleinste Detail. So finden sich z.B. die Farben der Fassade auch im Innern des Gebäudes und in der Corporate Identity des Therapiezentrums wieder. Bei der Farbwahl herrschen Zurückhaltung, Eleganz und Ruhe vor, viele Farben ergeben sich durch die natürlichen Oberflächen der Materialien. Mit der hohen technischen Ausstattung und dem innovativen Design ist aus jedem Behandlungsraum ein individueller Wohlfühlort geworden, in dem es leicht fällt, sich zu entspannen.

Dieser Artikel ist ebenfalls in der aktuellen Ausgabe des "Bauingenieur" erschienen.

Mehr Infos zu dem Projekt gibt es unter:
www.grimmarchitekten.de
www.therapiezentrum-goessweinstein.de


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