Drei Religionen - ein Haus
Zu keiner anderen Zeit des Jahres erfreuen sich die Kirchen einem so
regen Zulauf wie zu Weihnachten. Egal ob Kindergottedienst oder
Christmette, an Heilig Abend sind die Gotteshäuser voll. Wer einen Platz
ergattert hat und dann mal seinen Blick schweifen lässt, wird
vielerorts feststellen, dass es einiges zu entdecken gibt. Gerade bei
neu gebauten Kirchen, finden sich Perlen der modernen Architketur, wie
z.B. die Autobahnkiche im Siegerland.
Auch die oftmals recht sachlichen sakralen Bauten aus den 60er Jahren
finden in letzter Zeit zu neuer Schönheit, der Umbau der Heilig-Geist-Kiche in Olpe ist dafür ein guter Beleg. Besonders erwähnensert ist ein Bau, der in Berlin entstehen soll. Das "House of One" wird eine Synagoge,
eine Moschee und eine Kirche unter einem Dach beherbergen. Entstehen
soll ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre, der Begegnung
und des Ausstauschs von Menschen unterschiedlicher Religionen. Auch
Besucher, die den Religionen fernstehen, werden sich hier willkommen
fühlen. So ungewöhnlich wie die Idee des "House of One" ist auch die
Architektur des Gebäudes: Modern und klar soll sie zum Symbol eines
zeitgemäßen religiösen Lebens werden. Wem es gefällt, dass der
Islam, das Judentum und das Christentum friedlich und offen füreinander
ein gemeinsames Haus finden, kann sich als Spender an dem Projekt
beteiligen. Ausführliche Informationen gibt es unter www.house-of-one.org.
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