Sie gilt vielen Hamburgern als eleganteste
Elbüberquerung und ist durch ihre exponierte Lage so etwas wie die Visitenkarte
der Hansestadt: die Köhlbrandbrücke. 1974 wurde sie erbaut, nach dem Entwurf
des Ingenieurs Dr. Paul Boué und des Architekten Egon Jux. Zwei markante
Pylonen, fächerförmig angeordnete Schrägseile und eine elegant geschwungene
Fahrbahn bestimmen das Bild, das auch mehr als 40 Jahre nach der Fertigstellung
noch frisch und modern wirkt. Trotzdem ist das Schicksal der Brücke bereits
besiegelt. Zu niedrig für den Schiffsverkehr und den täglichen 25.000 Lastern
nicht mehr gewachsen, wartet sie auf ihren Abriss. Eine neue Köhlbrandbrücke, die dem gewaltigen Verkehr im Hamburger Hafen
besser gewachsen ist, wird die alte ersetzen.
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